Vorsicht vor dem Jakobskreuzkraut

Rüscheid, den 31.05.2017

Das Jakobskreuzkraut breitet sich seit ein paar Jahren auf Wiesen und Weiden stark aus.
Die giftige Staude bildet zur Abwehr von Fressfeinden Substanzen, die die Leber schädigen, aber auch das Erbgut verändern und Krebs auslösen können.

 

In unserer Gemeinde, auf den Weiden und an den Wegränder kann das geschulte Auge sie erkennen.

Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen und dafür sensibilisieren, wie gefährlich diese Pflanze sein kann.

 

Vorsichtsmaßnahmen auf den zu mähenden Flächen:

Ist das Jakobskreuzkraut dort anzutreffen, müssen die Pflanzen vor dem Mähen herausgerissen werden. Vorsicht: Handschuhe tragen!

 

In die Schlagzeilen gekommen ist es vor allem deshalb, weil die PAs (Pyrrolizidinalkaloide) in großen Mengen tödlich auf Pferde und Rinder wirken können.
Doch auch für den Menschen können PAs gefährlich werden, wenn man zuviel davon zu sich nimmt. Sie können die Leber schädigen.
Doch bislang sind aus Europa noch keine Fälle bekannt, in denen es zu Leberzirrhosen kam. Anhand von Tierversuchen wurde allerdings festgestellt, dass PAs krebserregend wirken können.

Für die Bienen selbst stellen die PAs kein Problem dar, das ergaben Untersuchungen des Instituts für Bienenkunde in Celle. Über die Blüte und den Nektar der Pflanzen können die PAs allerdings in den Honig gelangen.

(https://www.bienenjournal.de/aktuelles/meldungen/jakobskreuzkraut-im-honig-giftig-oder-nicht/)

 

 

Hier ein link, den es sich lohnt zu lesen.

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/gruenland/jakobskreuzkraut.htm

 

 

 

Bild zur Meldung: Vorsicht vor dem Jakobskreuzkraut

Fotoserien


Jakobskreuzkraut (31.05.2017)

Das Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea), auch Jakob-Greiskraut und Jakobs-Kreuzkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Senecio innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).